" Ich will doch bloß sterben, Papa. Leben mit einer schizophrenen Tochter"
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Autor: Michael Schofield
Verlag: Goldmann
Seiten: 333
Preis: 9,99 Euro
Klappentext:
"Eine Reise aus der Finsternis ins Licht"
"Jan ist erst vier Jahre alt, da befürchten Michael und Susan Schofield bei ihrer Tochter schizophrene Halluzinationen. Der Ärzte wiegeln es ab, bei einem so kleinen Kind sei das unvorstellbar. Doch tatsächlich, zwei Jahre später lautet die Diagnose: Schizophrenie. Jani lebt in einer Welt aus Halluzinationen und gewalttätigen Vorstellungen mit Hunderten imaginärer innerer "Freunde". Und mittendrin in diesen Chaos aus nicht enden wollenden Wahnvorstellungen und Wutanfällen: Janis Eltern, die verzweifelt versuchen, das Leben ihrer beiden Kinder zu schützen, während die Familie unter der Belastung auseianderzubrechen droht.
Meine Meinung:
Um ehrlich zu sein, bin ich überwältigt von dem Buch und weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Familie Schofield ist die Hölle wortwörtlich durchgegangen, denn wer hört schon gerne von seinem eigenem Kind, dass es aus einem Fenster springen will, oder dass es sich die Beine abschneiden will? Jani war gerade mal Vier Jahre alt und verfügte über einen IQ von 146.
Jani war von Anfang an ein besonderes Kind, Sie schlief kaum und wollte rund um die Uhr beschäftigt werden, fing früh an zu sprechen und selbst das rechnen viel Ihr nicht einmal mit 18 Monaten schwer. Aber wie sollte man reagieren, wenn das Kind Dinge sieht, die kein anderer sieht? Michael Schofield zieht einen in seinen Bann, mit der Art und Weise wie all das wiedergibt. Er erzählt seine eigene kleine Geschichte wieder, wie er all das miterlebt hat, aus seinen Augen. Michael Schofield spiegelt Jani wahrscheinlich genauso wieder, wie sie gesehen werden wollte. Er spielte mit, wenn Jani einer ihrer Halluzinationen hatte, er akzeptierte " 400", "75" oder all die anderen. Ich bin fassungslos begeistert über die Stärke und die Kraft, die Familie Schofield für ihre beiden Kinder aufgebracht haben. Viele Tränen sind gefallen, sie haben sich angeschrien, mussten Schläge, Tritte und Wörter ihres eigenes Kindes einstecken und konnten rein gar nichts dagegen tun und gaben Jani trotzdem niemals auf.
Das Buch " Ich will doch bloß sterben, Papa" ist auf jeden Fall weiter zu empfehlen! Ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen, lasst euch von Micheal Schofield in seine eigene verwirrende, traurige und doch so Starke Welt mit hineinziehen.
Hat irgendwer von euch schon das Buch gelesen? Ja? Was haltet ihr davon? Über konstruktive Kritik würde ich mich sehr freuen!
xoxo Pauli
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