Donnerstag, 17. Dezember 2015

"Shotgun Lovesongs" 



Autor: Nickolas Butler
Verlag: Heyne
Seiten: 421
Preis: 9,99 Euro

Klapptentext: 

Die große Kunst zu Leben

Fünf Freunde aus einer Kleinstadt im Norden der USA. Durchs Schicksal auseinandergetrieben, lebt in allen die Sehnsucht nach der Nähe, die sie einst verband. Ein sentimentaler, kraftvoller Roman, der vielstimmig von den großen Themen Freundschaft, Heimat und Liebe erzählt. 



Meine Meinung: 
Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Zuerst ein riesen Dankeschön an den Heyne Verlag, dass sie mir das Rezensionsexemplar zukommen lassen haben! 
Es geht um Fünf Freunde, Henry, Beth, Lee, Ronny, Kip, die so unterschiedlich und doch verdammt gleich sind. In Ihrer Kindheit haben sie unfassbar viel zusammen erlebt, was sie jetzt, wo sie alle schon um die 30-40 Jahre alt sind und selbst schon Kinder haben, ziemlich zusammenschweißt. 

"Er schrieb Lieder über unseren Flecken Erde: die allgegenwärtigen Maisfelder, die bewirtschafteten Wälder, die buckligen Hügel und die eingekerbten Täler. Die schneidende Kälte, die viel zu kurzen Tage ,den Schnee, den Schnee, den Schnee. Seine Lieder waren unsere Hymnen - sie waren unsere Sprachrohre, unsere Mikrofone, unsere Jukebox-Gedichte. Wir vergötterten ihn; unsere Frauen vergötterten ihn. Wir kannten jedes Wort von jedem seiner Lieder und manchmal kamen wir sogar selbst drin vor."  (s. 11) 

Im großen und ganzem handelt Shotguns Lovesongs um Freundschaft. Nickolas Bulter lässt einen die Freundschaft der Fünf miterleben, ihm ist es gelungen einem einen guten Einblick in die lange und tiefe Freundschaft der Protagonisten zu geben. 
Man erfährt viel von den Protagonisten, was sie für Probleme im Alltag haben, was schon "vor dem Buch" passiert ist oder was noch im laufe des Buches passiert. Meist ging es um Persönliche oder Alltagsprobleme die man gut von sich selbst kennt. Butler's Art und Weise wie er all das wieder gibt, hat mich zum Nachdenken angeregt. Nicht alles ist perfekt oder rosarot und das wird in dem Buch klar und deutlich gemacht

"Es fiel mir schwer, zum Nachhimmel hinaufzuschauen und dabei nicht an Lee zu denken und daran, wie berühmt er war. Überall auf der ganzen Welt gab es in diesem Augenblick zweifellos Menschen, die seine Musik hörten. Ich schaute zu wie einen letzten Zug von dem Joint nahm, bevor er ihn ins Feuer schnipste. Er leuchtete. Er war ein weißes Glühen."

Leider viel es mir ziemlich schwer mich in das Buch hineinzufinden. Es war sehr eintönig und mir fehlte die Abwechslung. Dennoch finde ich das Buch ist sehr gelungen und solang man sich wirklich drauf einlässt, lässt es sich gut lesen. 

xoxo Pauli 


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